Motivation

Schon im Kindesalter entwickelte ich eine Leidenschaft für das Schreiben und Vortragen von Texten. Erste Begegnungen mit Freunden aus unserer Partnergemeinde Caldicot in Wales haben in mir darüber hinaus das Interesse an Fremdsprachen geweckt. Damals, noch völlig ohne Kenntnisse der englischen Sprache, gelang es mir dennoch, irgendwie zu kommunizieren – und mehr noch im Rahmen meiner ersten Reisen nach Großbritannien.


Mein Schulenglisch genügte mir auf Dauer nicht, daher verbrachte ich nach dem Abitur ein Jahr in London als Au Pair. Dort wurde dann auch mein Berufswunsch konkret und so begann ich, danach an der Universität des Saarlandes „Angewandte Sprachwissenschaft sowie Übersetzen & Dolmetschen“ zu studieren. Schließlich wurde ich Diplom-Übersetzerin (beeid.) für die Sprachen Englisch und Italienisch mit dem Schwerpunkt „Technische Übersetzungen“.


Als Übersetzerin verstehe ich mich von jeher als Brücke zwischen Menschen, die ohne mein Zutun nicht miteinander kommunizieren könnten. Daraus ziehe ich eine große Befriedigung.

Seit meiner Vereidigung zur „Öffentlich bestellten und beeidigten Urkundenübersetzerin“ am Landgericht Karlsruhe im Jahr 2002 kamen neben Geschäftskunden im Laufe der Zeit auch immer mehr private Kunden hinzu, die eine qualifizierte Übersetzung und Beglaubigung etwa ihrer Geburtsurkunden, Heiratsdokumente, Zeugnisse oder Führerscheine benötigen – Menschen aus den unterschiedlichsten Ländern und Kulturkreisen auf fünf Kontinenten.

Es ist immer eine besondere Herausforderung, solche Urkunden zu übersetzen, da hinter jedem dieser Dokumente auch ein ganz persönliches Schicksal steckt. Oftmals erzählen Kunden ihre gesamte Lebensgeschichte, und man spürt, dass es Ihnen nicht nur um die reine Übersetzung geht, sondern dass hier auch ein offenes Ohr und psychologisches Gespür gefragt sind. Diese wertvollen Erfahrungen sind – neben meiner Liebe zur Sprache – nicht zuletzt auch Grundlage für meine Arbeit als freie Trauerrednerin.


Sowohl im privaten als auch im professionellen Bereich darf ich bereits seit vielen Jahren Erfahrungen im Schreiben und Vortragen von Reden sammeln. Als Übersetzerin wurde ich darüber hinaus schon mehrfach angefragt, Trauerfeiern mit meiner fremdsprachlichen Kompetenz zu unterstützen. Dazu gehören beispielsweise Traueransprachen auf Englisch oder Italienisch oder auch die Übersetzung von Liedblättern, Texten und Gebeten in die Fremdsprache im Fall der Teilnahme von Trauergästen aus dem Ausland.

Neben Übersetzungen, Dolmetsch-Einsätzen und Sprachenunterricht habe ich daher mein Angebot um meine Tätigkeit als freie Trauerrednerin erweitert und unterstütze Sie auch in dieser Funktion sehr gerne.


n.b.: Der Beruf des Bestatters hat sich übrigens aus dem Schreinerhandwerk entwickelt („Totenschrein“). Mein Großvater Ewald Vogel (1913-1995) war daher auch Bestatter. In seiner Möbelschreinerei stellte er ab Mitte der 1940er Jahre unter anderem Särge, Holzkreuze und Knochenkistchen her.